Die Zweite Mannschaft der Braunschweig 89ers hat zum Saisonstart mit 6 zu 4 gegen die Wolfsburg Blackbirds gewonnen.

Für Braunschweig begann Normen Elker auf dem Mound, sein Gegenüber auf Wolfsburger Seite war Martin Matz.

Die Gäste konnten zwar gleich im ersten Inning zwei Runs durch Simon Motz und Danilo Zayas vorlegen, aber während der langen Offseason schienen die Braunschweiger Schläger etwas Rost angesetzt zu haben, denn gegen die solide Wolfsburger Defensive gelang sonst zunächst nicht viel.

Auf der anderen Seite hielt sich Elker zwei Innings lang schadlos. Im dritten Inning schlichen sich dann aber kleine Unkonzentriertheiten in der Braunschweiger Verteidigung ein, und das wird im Baseball bekanntlich bestraft. Ein krachender Homerun durch Stanze besorgte den Wolfsburger Ausgleich.

Die Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Im vierten Inning gelang eine Two-Out-Rally gegen den langsam müde werdenden Wolfsburger Pitcher, Stefan Biertümpel brachte Sven Grünert und Simon Motz zur erneuten Führung über die Platte.

Diese gaben die Gäste dann auch nicht mehr aus der Hand. Ein Pitcherwechsel auf beiden Seiten brachte den Defensiven die Stabilität zurück, so dass Runs von nun an nur noch vereinzelt vorkamen. Sepp Howen musste zunächst noch den Anschlusspunkt zum 4:3 hinnehmen, gegen Leonardo Puello konnten Biertümpel und Felix Urban aber je einen Run im siebten und achten Inning drauflegen. Der Wolfsburger Run zum 6:4 Endstand war dann nur noch Ergebniskosmetik.

In einem durchgängig ausgeglichenen und von den Defensivreihen geprägten Spiel lagen die Braunschweiger letztlich die berüchtigte Nasenlänge vorne.

Das zeigt sich besonders an einer Statistik: Während beide Teams gleich viele Hits für sich verbuchen konnten und den 89ers sogar mehr Errors unterliefen als den Blackbirds, standen auf Braunschweiger Seite fünf Walks fünf Strikeouts gegenüber, bei Wolfsburg war das Verhältnis dagegen zwei zu neun. (An dieser Stelle ist natürlich erst einmal der Hut vor dem Braunschweiger Pitchingstaff zu ziehen.)

Mit halb so vielen Strikeouts konnten die Gäste aber auch insgesamt zwölf Runner in Scoring Position bringen, Wolfsburg dagegen nur sieben. Man kann hier zwar die etwas magere Ausbeute beklagen, aber das zeigt, dass die Braunschweiger Offensive am Ende des Tages schlicht das nötige Quentchen produktiver war.

Für Braunschweig spielten:

Bader, Bergmann, Biertümpel, Buschtöns, Elker, Fischer, Grünert, S. Howen, T. Howen, Motz, Pomsel, Ruf, Urban, Vielkind, Zayas.

 

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